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DRK-Krankenhaus in Biedenkopf nun Akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps Universität Marburg

Foto v.li. n. re – hintere Reihe.: Prof. Dr. Bernhard Schieffer (Ärztlicher Direktor des DRK-Krankenhauses Biedenkopf), Mathias Werner, A. Cornelia Bönnighausen, Dr. Stephan Baumann und Dr. Benjamin Sattler. Foto v. li. n. re.- vordere Reihe: Dr. Alexander Sattler, Prof. Dr. Lars Timmermann (Ärztlicher Direktor des DRK-Krankenhauses Biedenkopf).
Foto v.li. n. re – hintere Reihe.: Prof. Dr. Bernhard Schieffer (Ärztlicher Direktor des DRK-Krankenhauses Biedenkopf), Mathias Werner, A. Cornelia Bönnighausen, Dr. Stephan Baumann und Dr. Benjamin Sattler.
Foto v. li. n. re.- vordere Reihe: Dr. Alexander Sattler, Prof. Dr. Lars Timmermann (Ärztlicher Direktor des DRK-Krankenhauses Biedenkopf).

Frohe Botschaft aus dem DRK-Krankenhaus in Biedenkopf - seit Ende des letzten Jahres ist es Akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps Universität Marburg. Medizinstudenten der hessischen Kreisstadt haben nun die Möglichkeit den internistischen Teil ihres Praktischen Jahres (PJ) im DRK-Krankenhaus Biedenkopf zu absolvieren. Das ist für das 113-Betten-Haus nicht nur eine fachliche Expertise, sondern auch die Chance angehende Ärzte von einem kleinen Krankenhaus zu überzeugen, in dem jeder jeden kennt, Teamfähigkeit gefordert ist und man seinen Horizont stetig erweitert. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir die meisten Bewerbungen für Assistenzarztstellen über die Empfehlung von bereits hier tätigen Kolleginnen oder Kollegen bzw. ehemaligen Assistenzärztinnen und Assistenzärzten erhalten. Wir gehen davon aus, dass wir auch den ein oder anderen PJler wiedersehen werden“, blickt A. Cornelia Bönnighausen, Vorstandsvorsitzende des DRK Kreisverbandes Biedenkopf, positiv in die Zukunft.

Ziel

„Wir wollen, dass sich die PJler in unserem Hause wohlfühlen, einen Überblick über die Vielzahl unterschiedlicher Krankheitsbilder und deren spezieller Diagnostik und Therapie erlangen. Unsere Ärzte sorgen dafür, dass die theoretischen sowie praktischen Fähigkeiten der Studentinnen und Studenten gefördert werden, sie aktiv am Geschehen auf unseren Stationen teilnehmen und während des gesamten Aufenthaltes in unserem Hause exzellent betreut werden. Sie erhalten regelmäßiges Teaching am Bett und können unter ärztlicher Aufsicht ihr theoretisches Wissen anwenden. Wir legen großen Wert auf eine fundierte Ausbildung, flache Hierarchien und eine angenehme Arbeitsatmosphäre“, so A. Cornelia Bönnighausen, Vorstandsvorsitzende des DRK Kreisverbandes Biedenkopf.

Fundierte Ausbildung

Das DRK-Krankenhaus in Biedenkopf bietet Medizinstudenten der Philipps-Universität Marburg ein Praktisches Jahr (1 Tertial) in der Abteilung Innere Medizin mit einem ausgeklügelten Tutoring-Mentoring-Programm. Die PJ Studierenden durchlaufen 16 Wochen lang verschiedene Stationen: Normalstation (4 Wochen), Interdisziplinäre Notaufnahme und Intermediate Care (4 Wochen), Intensivstation (4 Wochen), Internistische Funktionsabteilung (2 Wochen) sowie 2 Wochen eine Abteilung nach individueller Absprache.

Innere Medizin 1 und 2

Dabei werden sie vom Ärzteteam rund um Dr. Alexander Sattler und Dr. Stephan Baumann, Chefärzte der Inneren Klinik 1, Kardiologie, Intensivstation, IMC (Intermediate Care) und ZNA (Zentrale Notaufnahme) sowie den Oberärzten Dr. Benjamin Sattler (ZNA und IMC) und Mathias Werner, leitender Oberarzt und Vertretung der Leitung auf der Intensivstation, ZNA und IMC fachkundig betreut. Dr. Benjamin Sattler ist zudem Ausbildungsverantwortlicher. Dadurch, dass das DRK-Krankenhaus Biedenkopf mit hochqualifizierten Belegärzten zusammen arbeitet, wird das gesamte Spektrum internistischer Erkrankungen behandelt und den PJlern fachärztliche Expertise in den Bereichen Innere Medizin, Kardiologie, Gastroenterologie, Pneumologie sowie Allgemeinmedizin geboten. Dafür sorgen die Belegärzte in der Abteilung Innere Medizin 2 Dr. Alexander Sattler, Dr. Frank Ebermann, Dirk Briloff, Dr. Hanns-Christian Riebartsch, Dr. Uwe Schubert und Dr. Ellen Sattler. Die  Medizinstudenten erhalten Einblicke in die internistische Funktionsdiagnostik, Routine- und Notfalldiagnostik, das gesamte Spektrum der Sonographie, Endoskopie (Gastroskopien, Coloskopien, Bronchoskopien) und die Schrittmacherambulanz (Kontrolle von Herzschrittmachern und Defibrillatoren).

Kost und Logis frei

Zum Rundum Sorglos Paket gehört eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 600€, kostenfreie Dienstkleidung und Essen. Die Medizinstudenten erhalten eine Unterkunft in einer Ärzte-/PJ-WG auf dem Gelände der Klinik, einen eigenen PC-Arbeitsplatz und eine kostenfreie Amboss Campus Lizenz. Diese bietet Medizinwissen, welches überall nutzbar ist, strukturierte Lehrpläne, Prüfungskataloge und Tutorials. Nebenverdienstmöglichkeiten durch Teilnahme an Bereitschafts- und Wochenenddiensten auf der ZNA/IMC oder ITS runden dieses verlockende Angebot ab. Die Medizinstudenten sollten über Empathie, eine hohe Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein verfügen.

Berufseinstieg und Weiterbildung

Nach erfolgreich absolviertem Medizinstudium ist ein Berufseinstieg in Biedenkopf möglich. Assistenzärztinnen und Assistenzärzte haben die Möglichkeit in Praxen der Belegärzte zu hospitieren. Das DRK-Krankenhaus Biedenkopf bietet eine Facharztweiterbildung und verfügt über folgende Weiterbildungsbefugnis: 48 Monate Innere Medizin, 6 Monate Intensivmedizin, 36 Monate Allgemeinmedizin und 18 Monate Chirurgie. Darüber hinaus besteht eine enge Kooperation mit dem Universitätsklinikum Marburg (UKGM). Das DRK-Krankenhaus Biedenkopf wurde jüngst mit dem Treatfair Logo für außergewöhnliche Mitarbeiterzufriedenheit der Ärzte und Assistenzärzte ausgezeichnet.

Detaillierte Informationen finden Interessierte in Kürze unter:

www.drk-biedenkopf.de/lehrkrankenhaus

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